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Buchvorstellung „Die Agonie des bäuerlichen Lebens in Rumänien“

28.02. um 18:00 - 20:00

Fotograf Stephan Drube kam nach Berlin, um seine Fotodokumentation vorzustellen. Sie umspannt den Zeitraum 1979 bis 2015 und zeigt Eindrücke aus vier Regionen Rumäniens.

Er sagt darüber:
„Ich war 1979/80 DAAD-Auslandsstipendiat und beobachtete die Entwicklung von Dörfern in der Maramuresch, in Sibiu / Hermannstadt, in den Westkarpaten und Vrancea mit dem Schwerpunkt auf bäuerliches Handwerk und Technik, was sich anschließend zur Langzeituntersuchung ausweitet. Hochzeit mit einer Maramurescherin, eine Tochter, 15 Präsentationen der Ausstellung „Der nahe Fremde“ in rumänischen und in neun deutschen Museen/Institutionen folgten.
Die Kurzform meiner rumänischen Untersuchungen bildet 2018 die Veröffentlichung des Buches „Die Agonie des bäuerlichen Lebens in Rumänien, Beobachtungen in vier Regionen, 1979-2015“ im Honterus Verlag, Sibiu.
Eigentlich begann mein Interesse am bäuerlichen Leben mit der Examensausstellung 1976 über „10 Höfe im Landkreis Mühldorf/Inn und deren Bewohner“ an der HfbK Hamburg, weitete sich über Rumänien nach Kreta (Region Amari) und schließlich durch eine Tätigkeit am Colegio Humboldt, Caracas auch auf vier Dörfer in Venezuela aus. Alle Orte wurden mindestens dreimal im Zeitraum von ca. 34 Jahren besucht.
Aktuell sitze ich an einem Buch, was alle meine Erfahrungen in den unterschiedlichen Teilen der Welt zusammen bringen soll.“

Rückblick auf die Veranstaltung:
Bei dem Treffen stellte eingangs Christof Kaiser den Autor der vielen Bilder vor, die im Anschluss gezeigt wurden. Der Kunstlehrer und begeisterte Fotograf war 1979 mit einem DAAD-Stipendium in Rumänien. Er fotografierte Betreiber von traditionellen Handwerken wie Haus- und Walkmühlen, Öl-, Wachs- und Weinpressen sowie Köhler auf. Diese arbeiteten zumeist in bergigen Regionen in der Maramuresch, in den Westkarpaten, im Vrancea-Gebiet und in der Umgebung von Hermannstadt. Mit den Fotos aus den Jahren 1979/80 besuchte er zum zweiten Mal 1997/98 und im Jahr 2015 zum dritten Mal dieselben Ortschaften. Inzwischen waren viele Handwerksbetriebe eingegangen, weil sich der Verkauf der Produkte nicht mehr lohnte oder die Erben in anderen Berufen im Ausland arbeiteten. Oft waren anstelle der Werkstätten neue Wohnhäuser gebaut worden oder die Ruinen waren kaum mehr zu erkennen.

Die Besucher stellten treffende Fragen nach den politischen und wirtschaftlichen Gründen dieser Entwicklung.

Einige Exemplare des Fotobuches (238 Seiten) sind noch in Berlin für 20 EUR abzuholen: m.hausleitner@t-online.de oder bei dem Autor in Wernigerode: steanisa@gmx.de.

Details

Datum:
28.02.
Zeit:
18:00 - 20:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltung-Tags:
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Veranstalter

Deutsch-Rumänische Gesellschaft e.V.

Veranstaltungsort

Projektraum Moabit
Bandelstraße 27
Berlin, 10559
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