Wir beginnen um 17 Uhr mit der Führung durch das DW-Medienunternehmen mit einem Einblick in die Geschichte, Profil und Programmauftrag der DW, aber auch in die Architektur und Geschichte des Hauses.
Anschließend möchten wir mit Robert Schwartz auf die zurückliegenden 12 Jahre der Mitgliedschaft Rumäniens in der EU zurückblicken und aktuelle Probleme der Rumänischen Politik diskutieren:
Immer schon sucht Rumänien seine Identität zwischen Orient und Okzident. Das Land hat oft von „Europa“ geträumt, ein Traum, der im Jahr 2007 mit dem Beitritt zur EU anscheinend verwirklicht wurde und bei der Mehrheit der Rumänen große Erwartungen und Hoffnungen weckte. Viel ist auf dem Weg zu einer stabilen Demokratie seither erreicht worden, doch vieles liegt noch im Argen. Das Land wird immer wieder durch instabile und sehr gefährliche politische Situationen erschüttert.
Referent:
Robert C. Schwartz ist seit 2002 Leiter der Rumänien-Redaktion der Deutschen Welle. Er wurde 1956 in Hermannstadt/Sibiu, Rumänien, geboren. Nach dem Studium der Germanistik an der Universität Bukarest arbeitete er als Lehrer am Deutschen Gymnasium in der rumänischen Hauptstadt, dessen Direktor er nach dem Sturz Ceaușescus wurde. 1990 war er Vertreter der deutschen Minderheit im ersten provisorischen Parlament Rumäniens nach der politischen Wende von 1989/90. Seit 1992 arbeitet Schwartz für den deutschen Auslandsrundfunk. Schwartz ist Mitglied der Südosteuropa-Gesellschaft und sitzt im Vorstand des Deutsch-Rumänischen Forums. Er ist Träger des rumänischen Ordens für Kulturelle Verdienste im Rang eines Kommandeurs.
Moderation:
Dr. Raluca M. Fritzsch, DRG