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Zum Ausgang der Präsidentschaftswahl in Rumänien

Mit der Wahl von Klaus Johannis zum Präsidenten Rumäniens hat das rumänische Volk gezeigt, dass es

  • trotz großen generellen Misstrauens gegenüber Politikern fest zur Demokratie steht: Die Wahlbeteiligung war mit mehr als 60 % erfreulich hoch (auch wenn Auslandsrumänen der Wahlgang erschwert wurde)
  • gegenüber Angehörigen von Minderheiten offen ist: Es hat eine Persönlichkeit zum Präsidenten gewählt hat, die zur Minderheit der Deutschen und Protestanten gehört.
  • eine aktivere Bekämpfung der Korruption und eine Stärkung der Justiz wünscht: Beides hatte sich Johannis auf die Fahnen geschrieben
  • einen sachbezogenen Stil – ohne Lügen, Intrigen und Tricks – in der politischen Auseinandersetzung befürwortet: Dafür steht Johannis.

Wenn es Johannis gelingt, seine Vorstellungen durchzusetzen, wird

  • die in Rumänien verbreitete Politikverdrossenheit schwinden,
  • die Hoffnung der rumänischen Jugend auf ein besseres Rumänien wachsen,
  • das Vertrauen von Auslandsinvestoren gestärkt, und die Wirtschaft neue Impulse erhalten,
  • der Ruf Rumäniens im Ausland verbessert.

Berlin, den 17.11.2014

Dr. Gerhard Köpernick
Präsident

V.i.S.P.: Deutsch-Rumänische Gesellschaft e.V. Marianne Theil (Vorstandsmitglied)
Tagesspiegel 6. Januar 2014